In der Zeit kurz vor und nach dem Jahr 1800 sind aus dem Gebiet Regen einige Familien und auch ledige Männer und Frauen in den Raum Dachau gezogen. Diese Personen waren offensichtlich kapitalkräftig, denn sie kauften vergantete Höfe oder heirateten in Höfe, also in die obere soziale Schicht hier ein.
Im Hügelland nordwestlich von Dachau beginnt die Genealogie im Dreißigjährigen Krieg nach Zerstörung und Entvölkerung mit einer ganz "neuen" Bauernschicht. In den 150 Jahren bis 1800 entwickelten diese Bauern eine große Vitalität. Um 1800 läßt diese Vitalität deutlich nach: Jeder war mit jedem verwandt, Inzucht macht sich bemerkbar, Familien blieben kinderlos. Hier hatten die zugewanderten "Wäldler" beste Heiratschancen. Sie verbreiteten sich explosionsartig im hiesigen Bauernstand und sind heute deshalb in jeder bäuerlichen Ahnentafel vertreten.
Damit stellt sich für die Familienforscher hier die Frage nach den früheren Vorfahren der "Wäldler". Die Genealogie im Raum Dachau hat durch eine Reihe von Forschern und meine Veröffentlichung eine breite Basis und findet großes Interesse. Da wäre es sehr wünschenswert, wenn die Linien der Zuwanderer ergänzt werden könnten. Sie kamen in auffallender Häufigkeit aus dem Gebiet um Regen, sowie Pfarrei Kirchberg bis herüber zum Brotjackelriegel.
Um welche Personen es sich handelt, finden Sie leicht im Internet auf meinen Seiten http://www.genealogie-kiening.de/ über das Ortsverzeichnis Nordbayern, Suchen nach "Regen" oder "Kirchberg". Damit sind auch die Zielorte der Wanderung sowie die weitere Nachkommenschaft zu finden.
Es würde mich sehr freuen, wenn im Stammtischkreis diese Spur aufgenommen würde und mir weitere Vorfahren-Daten zu den Zuwanderern aus dem Raum Regen mitgeteilt würden, die ich selbstverständlich gerne in meine Datensammlung aufnehmen werde.
Mit herzlichen Grüßen Josef Kiening
|