Zeitungsarchiv

Heimat- und familienkundliche Artikel aus dem Landkreis Regen

A r t i k e l - K u r z f a s s u n g

Die Anger-Vorstadt und der Angerbrunnen - ein Blick in die Geschichte

Historikerin Ingeborg Seyfert hat sich mit der Vergangenheit des Viertels beschäftigt - 27 Häuser durften einst ihr Wasser vom Brunnen beziehen

Zwiesel. Im Nachgang zu ihrer Serie über das "Bürgerhaus am Anger" hat die Historikerin Ingeborg Seyfert sich in einem eigenen Beitrag der Anger-Vorstadt und dem früheren Angerbrunnen gewidmet.
Im Jahr 1717 befanden sich 21 Häuser um den Anger, knapp 100 Jahre später - im Jahre 1808 waren es bereits 27 Häuser. Am Anger waren verschiedenste Gewerbe zuhause, so z. B. Leinenweber, Tagelöhner, Schuhmacher, Wagner, Schuhmacher, Hufschmied, Zimmermann, Schlosser, Nachwächter usw. Alle Bewohner trafen sich am Angerbrunnen - das Wasserrecht dazu hatten die 27 Häuser.

A r t i k e l - I n f o

Quelle:

Erschienen im Bayerwald-Boten der Passauer Neuen Presse am 15. Dezember 2003.

Abbildungen:

Eine Schwarz-Weiß-Aufnahme von 1937 zeigt den Angerbrunnen vor dem Schink-Haus.

Personennamen:

Ingeborg Seyfert, Historikerin, Autorin
Anton Wolf, Taglöhner, Zwiesel
Johann Nirschl, Maurer, Zwiesel
Schink, (Schneider-Gerechtigkeit)
Bernreiter, (Wagnerei-Gerechtigkeit)
Wolfgang Prunner, Metzger, Weichs bei Dachau
Jakob Prunner, Müller, Brunst-Glashütte, Böhmen
Rupp, Zwiesel
Prenissl, Apotheke, Zwiesel
Steininger, Feinkostgeschäft, Zwiesel
Lackerbauer, Zwiesel
Franz Stich, Lindberg

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