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Heimat- und familienkundliche Artikel aus dem Landkreis Regen


A r t i k e l - K u r z f a s s u n g

Vor 25 Jahren loderte in Regen die Kriegsfackel

50 Menschen starben, 36 Häuser wurden zerstört und 79 Familien obdachlos

Regen. Im April 1945 drangen die Amerikaner durch Franken und die Oberpfalz gegen den Bayerischen Wald vor. Als am 23. April die telefonische Nachricht eintrag, dass sich Cham und Viechtach ergeben hätten und die Amerikaner sich nun Regen nähern, wurde zunächst beschlossen dass Regen kampflos übergeben werden solle. Doch das Schicksal meinte es anders. Schon war ein Sprengpionier eingetroffen mit dem Befehl beim Herannahen der Amerikaner die Straßen- und Eisenbahnbrücke zu sprengen. Schnell wurde eine Motarradstaffel nach Deggendorf abgeschickt, um den Befehl aufzuheben. Vergeblich: Oberst Bingemer teilte auf dem Landratsamt mit, dass er Befehl hätte Regen um jeden Preis zu verteidigen, was sich mit Schrecken wie ein Lauffeuer unter der Bevölkerung verbreitete.

A r t i k e l - I n f o
Quelle:
  • Erschienen im Bayerwald-Boten der Passauer Neuen Presse am 25. April 1970
Abbildungen:
  • Ein Schwarzweißfoto zeigt das größtenteils geleerte Massengrab der Wehrmachtstoten im Regener Friedhof.
  • Ein Schwarzweißfoto zeigt die Stelle am Weinberg an welcher acht Einwohner durch eine Panzergranate getötet wurden.
Personennamen:
  • Nikolaus Hackl, Stadtpfarrer von Regen
  • Bingemer, Ritterkreuzträger, Oberst
  • Maag, Regierungsrat
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