A r t i k e l - K u r z f a s s u n g |
Vom armen Hütbuben zum Direktor: Ignaz PetterAls Zwölfjähriger verließ er nachts seinen Heimatort Viechtach - 1893 mit 2200 Mark eine wohltätige Stiftung gegründetViechtach. Die Petterstraße hat ihren Namen vom Viechtacher Ignaz Petter, dessen Lebensgeschichte sich mit der Redewendung "vom Tellerwäscher zum Millionär" beschreiben ließe. Als armer zwölfjähriger Hütbub verließ er eines Nachts seinen Heimatort auf der Suche nach Arbeit, welche er in der Landshuter Kunstmühle fand. Er kaufte sich Bücher und bildete sich kaufmännisch weiter, wurde Obermüller, Mehlaufschläger, Fleischbeschauer und schließlich sogar Direktor einer Schnupftabakfabrik. Seinen Heimatort hatte er nicht vergessen: 1893 stiftete er 2200 Mark für einen guten Zweck, 1908 kamen weitere 2800 Mark hinzu.
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